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vom Wirken der biografischen Betrachtung (Biografiearbeit)

Foto © Hans Jürgen Groß
Sehen Sie diesen Menschen auf dem Foto?  - Was können Sie über ihn berichten? Was hat er erlebt? Was ist der „rote Faden“ in seinem Leben? Was sind die Fragen, die ihn beschäftigen?

In der Wahrnehmung und Betrachtung eines Menschen lassen sich zahlreiche Eigenschaften und Äußerlichkeiten beobachten und beschreiben. Gleichwohl sind dies nur Fragmente der äußeren Form, die eine Ahnung von der Gänze meines Gegenüber ermöglichen. Vieles bleibt im Verborgenen und verschließt sich unserem Auge.

Ebenso verhält es sich, wenn wir das Erleben eines Menschen in Form seiner Biografie betrachten. Es sind Anhaltspunkte, Anzeichen, Merkmale, Versatzstücke die eine Ahnung, Vermutung über das tatsächlich Erlebte ermöglichen.

Diese beschränkte Außensicht kann jedoch für den betrachteten Menschen wesentlich sein. Er selbst ist in der Vielfalt seiner Individualität gefangen, kann sozusagen „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht entdecken. Durch die beschränkte Außenbetrachtung können für ihn unerkannte Muster und Strukturen erkennbar werden, die seinem Leben Sinn und Ausrichtung geben.

In der Biografiearbeit wird ein Mensch mit erkennbaren Mustern, Strukturen, Verläufen und Annahmen in seiner Biografie vertraut gemacht, die ihm wie „Kostbarkeiten“ auf einem „Silbertablett“ präsentiert werden. Es liegt nun an ihm zu entscheiden, welche dieser „Kostbarkeiten“ er zu sich nimmt, welche er auf dem Tablett zurücklassen wird; oder anderes ausgedrückt, was von dem Präsentierten bei ihm Resonanz findet. Die Biografiearbeit bedient sich hierfür verschiedener Methoden.

Diese methodische Betrachtung ist jedoch nur ein Element der Biografiearbeit. Damit der biografische Berater diese äußere Sicht zum Ausdruck bringen kann, benötigt er zahlreiche Informationen über das Leben seines Klienten. Diese erlangt er durch das Zuhören der erzählten Lebensgeschichte. In dem Erzählen kommt ein weiteres Wirkelement der Biografiearbeit zum Ausdruck. - Wann nehmen wir uns die Zeit, so mit unserer eigene Biografie auseinanderzusetzen, dass wir diese detailliert, in strukturierter Form berichten können?

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Erlebten wirkt wie ein Blick in einen Spiegel. Zusammenhänge werden sichtbar, die man zuvor, vielleicht noch nie, wahrgenommen hat.

In der Synthese des selbst Erkannten und der angebotenen Außensicht liegt der Nutzen der Biografiearbeit.

Sie sind interessiert mehr hierüber zu erfahren?


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