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nds. Finanzminister Schneider: „Der Druck zeigt Wirkung." Zahl der Selbstanzeigen mehr als verdoppelt

Die Zahl der Selbstanzeigen betrug im Jahr 2013 in Niedersachsen in der Summe 2.862. Im Verhältnis zu den Vorjahren bedeutet dies eine erhebliche Steigerung.

Dabei kam es in den Bezirken der Finanzämter Cloppenburg, Hannover-Mitte und Buchholz in der Nordheide zu dreistelligen Ergebnissen.

Finanzminister Schneider zeigte sich befriedigt über das Ergebnis. „Diese Zahlen sind ein überzeugender Beweis dafür, dass die Linie der neuen Landesregierung richtig war und dass diese Botschaft bei den Steuersündern angekommen ist".

Ein wichtiger Grund für viele Selbstanzeigen sei sicherlich, dass das geplante Deutsch-Schweizerische Steuerabkommen nicht zu stande gekommen ist. Dieses Abkommen hätte zur Folge gehabt, dass viele Steuersünder dauerhaft anonym geblieben wären, was steuerehrlichen Bürgern kaum zu vermitteln gewesen wäre.


Als weitere Ursachen vermutet Schneider den so genannten Hoeneß-Effekt aber auch die Weissgeld-Strategie der führenden Schweizer Banken.

Die Staatseinnahmen aus den Ankäufen von Daten aus den Ländern Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein betragen zum Ende des letzten Jahres ca. 170 Millionen Euro.

„Wir werden unseren Kurs gegen Steuerbetrug konsequent fortsetzen, insbesondere die personelle Verstärkung der Finanzämter in Sachen Außenprüfung wird Wirkung zeigen", erklärte Schneider, der den Ankauf weiterer Daten auf CD nicht ausschloss, abschließend.

Pressemitteilung nds. Finanzministerium vom 15.01.2014